Hintergrund & Haltung
Einleitung
Diese Website ist aus praktischen Erfahrungen in der Entwicklung von Systemen zur Datenerhebung, Analyse und Visualisierung gesellschaftlicher Themen entstanden – von Doping und Drogen bis hin zu Wahlen, Medien und Prognosemärkten.
Alle hier vorgestellten Projekte beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, Nutzerverhalten und Methoden des Web-Scrapings.
Der Name pythia.one verweist auf die antike Pythia – ein Orakel, das mehrdeutige Botschaften vermittelte und gedeutet werden musste. Diese Idee spricht mich an: Auch heutige Daten sind selten eindeutig. Man muss sie kontextualisieren, rekonstruieren und hinterfragen, um darin Sinn zu erkennen.
Hintergrund & Haltung
Ich bin weder Journalist noch Politikwissenschaftler oder Ökonom. Aber ich will verstehen, was in der Gesellschaft passiert. Ich glaube, dass sich fast alles strukturieren lässt – wenn man die richtigen Fragen stellt.
Diese Seite ist weniger ein Showroom, sondern ein Versuch zu zeigen, wie man inmitten von unvollständigen, widersprüchlichen und lauten Daten doch Zusammenhänge erkennen kann.
In meinen Projekten geht es oft darum, Information aus komplexen, fragmentierten Quellen zu extrahieren: Nachrichten, Märkte, soziale Netzwerke, Suchtrends. Mich interessiert, wie man aus solchen Signalen Hypothesen ableiten und testbare Strukturen bauen kann – selbst wenn die Datenlage schwierig ist.
Mir ist wichtig, nachvollziehbar zu arbeiten. Ohne Anspruch auf Wahrheit, aber mit klarer Dokumentation jedes Schritts.
Methodik
Ich arbeite mit dem, was zugänglich ist – von Prognosemärkten und Nachrichtentexten bis hin zu sozialen Netzwerken und inoffiziellen APIs. Die gesammelten Daten verarbeite ich in Python, speichere sie in MongoDB oder PostgreSQL und visualisiere sie bei Bedarf.
In allen Projekten dokumentiere ich möglichst klar:
- die Datenquellen und Erhebungsmethoden,
- die eingesetzten Werkzeuge (FastAPI, NLP, TF-IDF usw.),
- meine Rolle (Entwicklung, Analyse, Datensammlung etc.),
- die Annahmen und methodischen Grenzen.
Ich verkaufe keine „Lösungen“. Ich zeige Denkprozesse – von der Hypothese bis zum funktionierenden Prototyp.
Über den Autor
Ich lebe in Deutschland, studiere Mathematik an der Universität Duisburg-Essen und arbeite als SHK – ich leite Tutorien, begleite Übungsgruppen und korrigiere wöchentliche Aufgaben. Das ist keine Professur, aber ich erkläre jede Woche komplexe Inhalte – und lerne dabei selbst weiter.
In der übrigen Zeit entwickle ich datengetriebene Projekte an der Schnittstelle von Hypothesen, Code und gesellschaftlichen Fragestellungen – als Python-Entwickler und Datenanalyst.
Mein erstes Studium habe ich in Kasachstan abgeschlossen: Ingenieur für Systemtechnik (5 Jahre). Derzeit läuft das Anerkennungsverfahren meines Abschlusses in Deutschland.
Mir sind Praxis und Bedeutung wichtiger als Titel und Begriffe. Ich arbeite an dem, was ich für sinnvoll halte – und lerne, wenn ich etwas (noch) nicht verstehe. Das gilt für Code, Modelle und Menschen.
Offenheit und Grenzen
Einige Projekte, an denen ich in den letzten Jahren gearbeitet habe, unterliegen Vertraulichkeit (NDA). Ich habe aber versucht, auch in den öffentlich zugänglichen Projekten meinen Ansatz sichtbar zu machen – in der Arbeit mit Daten, mit Hypothesen und mit gesellschaftlichen Fragestellungen.
Was hier zu sehen ist, steht nicht nur für Technik, sondern auch für Haltung.